Forschungsprofil

responsive – sustainable – smart

Unsere Themen setzen zur skalierbaren Lösung regionaler, sich aus dem Struktur- und Klimawandel ergebenden Problemstellungen vor Ort an. Die systematische Zusammenführung der herausragenden Kompetenzen, thematischen Schnittmengen und der themenrelevanten Projekte Leipziger Spitzenforscher:in­nen für den For­schungsbereich „responsive, nach­haltige und smarte Infrastruk­turfor­schung“ über alle Hochschulen und For­schungsinstitute der Stadt hinweg führt zu einem klaren Leipziger Kompetenz- und For­schungsprofil, welches unter den Überschriften Respon­sive City & Regions, Balancing Ressources und Health & Resilience nach außen hin sichtbar und zugänglich gemacht wird:

Unter dem Themenbereich Responsive City & Regions subsumieren sich vielfältige For­schungsthemen wie Stadt- und Regionalentwicklung, Smart Living, (klimaneutrale/smarte) ur­bane Quartiere, Baugrundforschung und Gebäudetechnik, Smart Agriculture, Inter­operabilität von Infrastrukturtechnik, Innovationsökonomie und -politik, Partizipation, Infrastrukturökono­mik und digitale Bildung.

Im Bereich Balancing Ressources – Energy – Water – Space ist die Region Leipzig be­son­ders stark in den Bereichen Energiemärkte und Bioökonomie, energie- und klimapolitische Instru­mente, Energie-Systeme (z.B. Smart Grids, Wärmenetze), Prosuming und Sharing von Ressour­cen, erneuerbare Energien (insbesondere Biomasse, grüner Wasserstoff, Photovol­taik sowie Wind- und Wasserkraft), Energietechnik, Wasser- und Umweltmanagement und -technik.

Aus dem Bereich Health & Resilience sind bereits zahlreiche digitale Innovationen im Ge­sundheitswesen hervorgegangen. Schwerpunkte sind z.B. smarte bioaktive Sensoren, bio­elekt­ronische, multiparametrische Analyse-Plattformen für das Monitoring von vitalen Zellen, Gewe­ben, sowie von Biomolekülen, Big Data Analysis, Anwendung von Machine Learning und KI, Prä­diktionsmodelle für RisikopatientInnen sowie Entwicklung und Bewertung neuer Tech­nologien und Apps, die sich z.B. auch auf Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit technischer Systeme in an­deren Bereichen ausdehnen lassen.

Nachhaltig und smart wird die klassische Infrastrukturforschung durch die Kombination mit unse­ren technologischen Querschnittsbereichen und der Berücksichtigung von wissenschaft­lichen Er­kenntnissen, Neuerungen, Trends und Bedarfen aus den Bereichen Recht, Corporate and Inno­vation Management, Entrepreneurship und der Wirtschaft. Responsiv wird sie durch die Citizen Science Ansätze und die Transfermodule, die ein Ohr an den Problemstellungen der KMU und der Kommunen in der Region haben.

Neben grundlegender Expertise in Informations- und Kommunikationstechnologien liegen die Leipziger IKT/KI-Kompetenzschwerpunkte in den Bereichen maschinelles Lernen, der kom­plexen Datenverarbeitung und -visualisierung sowie der auf Medizintechnik spezialisierten IKT/KI.

Der Querschnittsbereich smarte biohybride Materialien/Biosensoren liegt sowohl im medizi­nischen als auch nichtmedizinischen Bereich, z.B. als funktionelle Materialien für Medi­zinpro­dukte oder Biosensoren für die Diagnostik oder Monitoring. Biohybride Funktionsmate­rialien kön­nen als bioaktive Signalgeber und smarte Materialien in unterschiedlichsten Anwen­dungen wie Signalwandlern, Aktuatoren und Motoren eingesetzt werden. Diese sind praktisch für alle Markt­sektoren relevant, insbesondere für die in der Metropolregion Halle, Jena, Leipzig / Sachsen re­levanten Wachstumsbranchen der Nanotechnologie, Mikrosystem-, Elektrotech­nik und im Life-Science-Bereich.

Durch die thematische Bandbreite der zusammengeführten Forschungsbereiche und Partner sol­len unerwartete Synergien der Kompetenzen zu neuen Technologien und kreativen Lösun­gen führen.